Die Inhaltsstoffe der Aronia setzen sich neben den primären Inhaltstoffen (Vitamine, Mineralstoffe... ) und den besonders wichtigen sekundären Pflanzenstoffen.
Nachfolgend im Detail aufgeführt:
Primäre Inhaltsstoffe:
Der Zuckergehalt frischer Beeren beträgt 6-8 % und verteilt sich
auf jeweils ca. 50 % Fructose und 50 % Glucose.
Aroniabeeren enthalten einen hohen Gehalt an Sorbit. Sorbit ist
ein für Diabetiker geeigneter Austauschzucker, der Insulin
unabhängig verstoffwechselt wird. Der Sorbitanteil in Aronia ist
genauso hoch wie der Gesamtzuckeranteil (ca. 7 g / 100 g = 7 %)
Brennwert/Kalorien: 50 kcal pro 100 ml
Broteinheiten: 0,56 pro 100 ml
Sekundäre Pflanzenstoffe:
Die Aronia ist reich gesegnet mit pflanzlichen Farbstoffen, den sog. Polyphenolen.
Diese setzen sich zusammen aus Anthocyanen, OPC, Tanine und Flavonide.
Am interessantesten sind sicherlich die wasserlöslichen Anthocyane, die die Pflanze vor oxidativem Stress wie z.B. zuviel Sonne schützen. Die Anthocyane werden auch die
"Radikalfänger"genannt, weil Sie freie Radikale im Körper einfangen können und somit die menschliche DNA vor Schädigung schützen und so das Gleichgewicht im Körper wieder herstellen können.
Den Anthocyanen werden noch andere Wirkungen zugeschrieben: Sie sollen die Sehvorgänge verbessern, entzündungshemmend und gefäßschützend wirken.
Fast noch toller sind die OPC Stoffe (Oligomere Proanthocyanidine) die für den leicht pelzigen Geschmack der Aronia verantwortlich sind. Die Aronia enthält mit Abstand den höchsten Wert dieses Stoffes der eines der stärksten Antioxidans das wir kennen ist.
Die Effekte auf das Bindegewebe und das Immunsystem usw. sind in der Wissenschaft unbestritten. Ein wahrer Jungbrunnen eben.
Bereits 24Std. nach der aller ersten Einnahme von OPC verdoppelt sich die Widerstandsfähigkeit der Blutgefäße, bei kontinuierlicher Einnahme verdreifacht sie sich sogar im weiteren Verlauf der regelmäßigen Einnahme. OPC schützt vor UV-Strahlen, schwemmt Cholesterin aus unserem Körper heraus.
Durch das Tannin und des Gerbsäuregehaltes schmecken die Aroniabeeren herb-süßsäuerlich, ähnlich unausgereiften Heidelbeeren und wirken zusammenziehend. Der Geschmack hält oft vom übermäßigenm direkten Verzehr der frischen Beeren ab. Durch das Pressen der Beeren wird dies abgemildert.
Die Beeren enthalten natürliches Ellagtannin oder auch Ellagitannin das im Darm zu Ellagsäure umgebaut wird.
Ellagsäure gehört ebenfalls zu den Polyphenolen und regeneriert unsere Zellen, hat desweiteren in Krebsstudien krebsvorbeugendes Potential bewiesen.
In Studien wurden folgende Eigenschaften der Ellagsäure festgestellt.